Abschied mit großer Oper

Schweinfurter Tagblatt vom 30. Oktober 2015:

Generalmusikdirektor Wolfgang Hocke dirigiert ein letztes Mal den Liederkranz

SCHWEINFURT (maw) Mit einem Opernkonzert beendet Wolfgang Hocke seine 18-jährige Tätigkeit als Dirigent des Oratorienchores Liederkranz in Schweinfurt. Am Samstag, 27. November 2015, 19:30 Uhr, wird er sich im Theater der Stadt Schweinfurt vom Publikum verabschieden. Der traditionsreiche Verein wird ab Januar 2016 unter neuer musikalischer Leitung seine bisherige erfolgreiche Chor- und Konzerttätigkeit fortführen.

In diesem Jahr präsentiert sich der Liederkranz mit ausgewählten Arien, begleitet von Chor und Orchester. Wie schon mehrfach in den vergangenen Jahren arbeitet Hocke mit der Thüringen Philharmonie Gotha, ein in den Musikzentren und auch international auftretendes renommiertes Orchester.

Als Solisten wurden Sopranistin Vera Schoenenberg, Innsbruck, und Bassbariton Oliver Weidinger, Nürnberg verpflichtet, die schon in den vergangenen Jahren großartige Erfolge im Schweinfurter Theater feiern konnten.

Vera Schoenenberg tritt sowohl an nationalen als wie internationalen Opernhäusern als Solistin auf und ist außerdem Lehrbeauftragte am „Mozarteum“ in Salzburg.
Weidinger ist freischaffend und gastierte u. a. in München, Nürnberg und an der Staatsoper Berlin.

Zur Aufführung gelangen Chöre und Arien aus verschiedenen Opern: „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai, „Zar und Zimmermann“ von Albert Lortzing, „Ruslan und Ludmilla“ von Michael Glinka, „Eugen Onegin“ von Peter Tschaikowski, „Polowetzer Tänze“ aus „Fürst Igor“ von Alexander Borodin.

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Gala mit Gästen im Theater: Der Liederkranz mit den beiden diesjährigen Solisten im Vordergrund – Oliver Weidinger, Bassbariton, links, und Vera Schoenenberg, Sopran, rechts. (Foto: Liederkranz)

Weidinger singt die Soli des Bürgermeisters aus Zar und Zimmermann: „O sancta Justitia“ mit dem Refrain „O, ich bin klug und weise, und mich betrügt man nicht“ und „Heil sei dem Tag, an welchem du bei uns erschienen“. Den Arien liegt die Verwechslung von Zar Peter I. mit einem Deserteur zu Grunde. Im „Eugen Onegin“ übernimmt er den Part des Fürsten Gremin, während Vera Schoenenberg die Arie der Tatjana im 3. Akt erstrahlen lässt.
Vera Schoenenbergs klangvoller Sopran erklingt auch in der Arie der Frau Fluth in „Die Weiber von Windsor“.

Karten im Vorkauf an der Theaterkasse,
Tel. (09721) 51 47 59 und beim Bürgerservice der Stadt Schweinfurt.
Tel. (09721) 51-0. Der Verein verschenkt zehn Eintrittskanrten zugunsten der Schweinfurter Tafel.

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